Die Softbox - weiches Licht aus Tüten

Studioblitz mit Softbox

Softboxen heißen nicht etwa so, weil sie in der Regel nur aus ein paar Stoffbahnen zusammensetzen, sondern weil, ebenso wie das Hazylight, ein weiches Licht abstrahlen. Diese Reflektoren gibt es nun wirklich in fast allen Formen und Größen. Quadratisch, rechteckig, achteckig, von 40x40cm bis 30x100cm.

Auch bei diesen Lampen ist der Streulichtanteil sehr hoch. Daher empfiehlt es sich auch hier sie immer gut abzuschirmen. Wer es sich dabei leicht machen will, der besorgt sich gleich die passenden Abschirmklappen, auch „Scheunentore“ genannt.

 

Studioblitz mit Softbox und Scheunentor

Das Einsatzgebiet von Softboxen ist vielseitig. In kleineren Sets kann sie auch gern mal das Hazy ersetzen. Oder sie dient als Aufhellung, falls die Schatten vom Hauptlicht zu tief sein sollten. Immer auch gern genommen, um Kanten zu leuchten oder gezielt Einspiegelungen zu setzen. Dazu ist es aber wichtig, dass die Leuchtfläche gleichmäßig ausgeleuchtet ist.

So findet die Softbox z.B. immer wieder Anwendung, wenn es darum geht Korkenzieher zu fotografieren. Nein, das ist natürlich Quatsch. Vielmehr soll das Beispiel zeigen, wie sich glänzende Flächen und Formen gezielt beleben lassen. In diesem Fall sind es, wie man meinen könnte, gleich drei Boxen, die zum Einsatz kommen. Ein Kantenreflex und zwei kontrollierte Einspiegelungen auf dem Korpus.

Stimmt aber nicht. Oftmals kann man, wenn schon einen Softbox im Set steht, auf eine weitere verzichten und stattdessen einen Spiegel nehmen. Aber zu diesen Feinheiten an anderer Stelle mehr.