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Produktfotografie Online-Coaching

Die Idee

Es geht zwar nichts über die praktischen Erfahrungen, die man zusammen hier im Studio sammeln kann. Es kann aber auch verschiedene Gründe geben, die es nur schwer möglich machen, sich zum Coaching bei mir im Studio zu verabreden. Einer davon, der auch zu der Idee des Online-Coachings geführt hat, war Corona und die damit verbundenen Kontaktbeschränkungen.

Natürlich bin ich auch hier im Studio darauf eingerichtet, virenfrei zu coachen. Es wird desinfiziert, Softdrinks gibt es fläschchenweise und die Snacks sind ebenfalls einzeln verpackt.

Wer aber, egal ob wegen Corona, einer zu weiten Anreise oder aus welchen Gründen auch immer, nicht zu mir ins Studio kommen möchte, aber dennoch individuell nach seinen Kenntnissen und Zielsetzungen lernen möchte, wie seine Produkte ins rechte Licht gesetzt werden können, für den gibt es das Online-Coaching.

Die Voraussetzungen

Produktfotografie ist halt eher Pflicht als Kür. Deshalb sind es auch seltener die ambitionierten Hobbyfotografen, die mit meiner Hilfe ihre Kenntnisse erweitert möchten. In der Regel sind es Gewerbetreibende, die auf verschiedenen Verkaufsplattformen ihre Produkte anbieten. Oder auch Produktmanager/innen, die mit der Bilderstellung betraut wurden.

Oft ist bereits eine Kamera vorhanden oder wurde eigens dafür angeschafft. Meist wurde auch bereits in Fotolicht oder sogar eine Blitzanlage investiert. Genau für diese Fälle habe ich das Onlinecoaching konzipiert. Denn eine gewisse Grundausstattung ist, anders als beim Coaching hier im Studio, erforderlich.

Da hat man bereits eine gute Kamera und wundert sich, warum die Bilder dennoch nicht wirklich gut und vor allem die Ergebnisse nicht konstant und wiederholbar werden. Man hat sich Lampen angeschafft, die mit der Bezeichnung „Fotolampen“ angeboten wurden und ist erstaunt, dass auch die nicht das machen, was man erwartet. Oder die Blitzanlage gibt mehr Rätsel auf, als dass sie Lösungen bietet.

Die Gründe dafür sind ganz einfach. Die Kameras, die dazu herangezogen werden, sind für diese Art der Fotografie nicht gemacht. Das bedeutet nicht, dass sie es nicht können. Aber eben nur dann, wenn der Fotograf Ihnen vorgibt, was sie zu tun haben.
Fotolampen, egal ob günstig oder teuer und auch Blitzanlagen machen es zunächst erst mal nur hell. Das hat aber nichts damit zu tun, was der Fotograf unter „Licht machen“ versteht. Das unterliegt gewissen Regeln und wer die nicht kennt oder beachtet, der bekommt auch mit den besten Lampen zu keinen zufriedenstellenden Ergebnissen.

Neben der Kamera und brauchbarem Licht wäre es natürlich auch von großem Vorteil zum Coaching über einen Rechner zu verfügen, der eine Kamera besitzt und mit Kommunikationssoftware wie Skype®, Zoom®, Viper® und in gewissen Fällen auch Teamviewer® ausgestattet ist. Was wir aber im Einzelnen noch im Vorgespräch abstimmen werden.

Das Vorgespräch

Zu aller erst muss ich etwas von dir lernen. Nämlich welche Produkte du fotografieren muss, wie sie fotografiert werden, welche Kamera und welche(s) Objektiv(e) dir dazu zur Verfügung steht, welches Licht bzw. welche Lampen zum Einsatz kommen werden, an welchem Kenntnisstand ich dich abholen werde und was deine Zielsetzung ist.

An der Stelle entscheiden wir schon mal gemeinsam, ob ein Online-Coaching für dich überhaupt Sinn macht. Denn mir ist der Erfolg des Coachings genau so wichtig wie dir und ich werde sicher nicht "auf Teufel komm raus" einen Workshop konzipieren, von dessen Erfolg ich nicht selbst überzeugt bin.

Ein weiterer Teil der Vorbesprechung dreht sich um deine Produkte. Im besten Fall suchen wir gemeinsam anhand von bereits vorhandenen Fotos die aus, von denen ich denke, dass sie die höchsten Anforderungen an den Fotografen stellen. Diese packst du ein und schickst sie mir ins Studio. Wobei es wichtig wäre, dass die gleichen Produkte dann zum eigentlichen Coaching auch dir zur Verfügung stehen.

Die Vorbereitung

In dieser Phase kannst du dich noch entspannt zurücklehnen. Denn das, was folgt, findet zunächst im stillen Kämmerlein, genauer gesagt hier im Studio statt.

Da ich auch nicht alle Kameras kenne, werde ich mir zunächst mal das Handbuch deiner Kamera besorgen und ein paar Stellen markieren, über die wir später im theoretischen Teil sprechen müssen.

Sobald deine Fotomuster hier im Studio eintreffen, werde ich ein Set-up entwickeln, mit dessen Hilfe deine Produkte nach deinen Vorgaben und Zielsetzungen optimal abgebildet werden. Dabei versuche ich natürlich möglichst nur solches Equipment zu verwenden, das dir auch zur Verfügung steht, um dann beim Coaching zu vergleichbaren Ergebnissen gelangen zu können.

Als Nächstes schauen wir uns diese Bilder genauer an. Wenn du den Eindruck hast, dass das genau die Ergebnisse sind, die du auch selbst erreichen möchtest, dann machen wir einen Termin für das eigentliche Coaching.

Das Coaching- Teil 1: Die Theorie

Ganz ohne geht es halt nicht. Das gilt für das Coaching im Studio ebenso wie für das Online-Coaching. Gerade um konstante und wiederholbare Ergebnisse zu erzielen, darf in der Studiofotografie nichts dem Zufall überlassen werden. Der kommt nämlich dann ins Spiel, wenn wir z. B. der Kamera Freiräume geben, die sie garantiert gegen uns verwendet.

Wichtiger als die Kamera, die im Grunde ja nur ein Werkzeug ist, das aufzeichnen soll, was der Fotograf vor der Kamera veranstaltet, ist das Licht. In der Studio- und Produktfotografie machen wir das selbst. Ohne Licht sieht die Kamera nichts, mit schlechtem Licht sieht auch die beste Kamera schlecht. Somit ist das Licht das eigentliche Werkzeug des Produktfotografen.

Um gutes Licht herzustellen, muss man einiges darüber wissen. Es gibt gewisse Regeln, nach denen es gesetzt wird. Ein gutes Händchen und Auge fürs Licht ist daher ausschlaggebend für den Erfolg. Wir müssen dazu zunächst lernen, wie die Kamera mit Licht umgeht, um daraus ein Bild machen zu können.

Das Coaching- Teil 2: Die Praxis

Endlich kommt es dazu, dass wir Studioluft schnuppern. Bereits in der Vorbereitung, als wir uns meine Vorab-Bilder angeschaut haben, hatte ich dir gesagt, was du zum Coaching neben Kamera und Lampe möglichst noch bereits halten solltest. Dabei handelt es sich dann um so profane Dinge wie einen Tisch, die ein oder andere Pappe, Schere etc. Dinge, die sich überall finden lassen und die ich grob in den Tutorials als kleine Helfer beschrieben habe.

Wir fangen beide an, das Set-up, so wie ich es für die Beispielbilder entwickelt habe, aufzubauen. Dazu bekommst du per Webcam Einblick in mein Studio und meine Handgriffe. Parallel dazu versuche ich dir per Voicechat zu erklären, was und warum ich das so mache und gehe auf deine Fragen ein.

Eine große Hilfe dabei ist eine Teamviewer-Sitzung. So kannst du mittels Liveview quasi durch meine Kamera schauen. Optimierungen, die ich allein durch Änderungen des Lichts oder anderer Faktoren erreichen, lassen sich so besser erklären und können von dir in deinem Set-up ebenfalls vorgenommen werden. Das machen wir solange, bis deine Bilder genau so aussehen wie die, die ich dir in der Vorbereitung gemacht und zugeschickt habe.

Ziel dieses praktischen Teil ist es aber nicht zu lernen, wie man mir etwas nachmacht. Vielmehr will ich erreichen, dass du anhand der praktischen Beispiele verstehst, warum es so gemacht wird, um beim nächsten Projekt und Produkt eigenständig dein Licht machen zu können.

Das Coaching- Teil 3: Die Bildbearbeitung (optional)

Für den ein oder anderen Ende hier die Reise. Möglicherweise ist sein Wissensdurst bereits gestillt oder er hat seinen Workflow rund ums Produktbild bereits gefunden. Vielleicht aber auch, weil er seine Bilder an dem Punkt an den Grafiker oder Webdesigner übergibt und der sich um den Rest kümmern soll.

Du möchtest vielleicht aber wissen, wie so etwas beim Profi aussieht? Wie er entscheidet, wann die Optimierung im Studio abgeschlossen ist und wie sie anschließend in der Bildbearbeitung weiter betrieben wird. 

Einiges zum Thema Bilddateiformate, Auflösungen, Farbgenauigkeit werden bereits im Theorieteil angesprochen. An dieser Stelle können wir das gern noch mal vertiefen.

Das Coaching- Teil 4: Die Nachsorge

Wir können uns beide beim Coaching noch so sehr anstrengen, es werden aber immer Fragen offenbleiben. Die meisten davon kommen eh erst dann auf, wenn du es anschließend für dich allein versuchst. Aber auch die sollen nicht unbeantwortet bleiben. Deshalb ist die Nachsorge ein wichtiger Bestandteil des Coachings.

Dafür hast du die Möglichkeit, mir nach dem Coaching deine Werke zu zeigen. Am besten in Kombination mit einem Bild deines Set-ups. Im schlimmsten Fall muss ich das Set-up dann hier im Studio auch noch mal nachbauen. In der Regel reichen es aber, wenn wir gemeinsam dein Ergebnis analysieren, sodass du bei dir die entsprechenden Korrekturen durchführen kannst und wir den Grund, warum es an der ein oder anderen Stelle noch nicht sitzt, noch einmal vertiefen.

Die Kosten des Coaching

Die hängen, wie auch beim Coaching hier vor Ort, von mehreren Faktoren ab. So zum Beispiel von deiner Zielsetzung und deinen Vorkenntnissen. Aber auch von deinem Produktportfolio. Wir versuchen, das aber so knackig wie möglich durchzuziehen.

Bietest du z. B. nur Spitzenweine an, dann reicht es womöglich nur ein Set-up zu entwickeln und so variieren zu können, dass sowohl Weiß- als auch Rotweinflaschen darin zu fotografieren sind. Gehört es aber auch zu deinen Aufgaben für den gleichen Shop auch noch Geschenkverpackungen, Gläser, Korkenzieher oder gar Flaschenkühler aus Edelstahl zu fotografieren, dann wird das Ganze schon etwas umfangreicher und vor allem im Praxisteil zeitaufwendiger.

Die Kosten betragen beim Online-Coaching genau so wie beim persönlichen Coaching 80,00€/Std. + der gesetzlichen MwSt.. Wir können natürlich vorher eine Obergrenze festlegen. Der Vorteil des Onlinecoachings gegenüber dem Coaching hier im Studio, wo meist alles zu einem Termin durchgegangen werden muss, ist der, dass man "Breaks" einbauen kann.

Anhand des Beispiels hieße das, dass im Praxisteil zunächst die Weinflaschen dran kommen. Im Anschluss hast du die Zeit, das für dich zu üben und zu vertiefen. Anschließend machen wir einen weiteren Termin, um uns einer oder gleich zwei weiteren Produktgruppen zu nähern. 

Die Uhr läuft ab dem Moment, ab dem wir das Coaching vereinbaren. Das heißt, mit der Vorbereitung gehe ich ins Risiko. Bekomme ich es hier mit deinen Mitteln nicht hin, Ergebnisse zu erzielen, die dich zufriedenstellen, dann kommt es weder zum Coaching, noch gibt es eine Rechnung.

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