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Was wären wir ohne EBV?

Der ganze Bereich Elektronische Bildbearbeitung ist viel zu komplex, um hier ausreichend berücksichtigt werden zu können. Viel zu groß ist die Zahl der verschiedenen Programme, mit denen man seine Bilder nachbereiten kann.

 

Für den Profi ein Muss ist immer noch Photoshop von Adobe. Aber auch andere Programme, auch aus dem Freeware-Bereich, bieten Grundtools, um gezielt Einfluss zu nehmen.

 

Voraussetzung für eine gezielte Nacharbeit ist erst mal ein kalibriertes System. Das beginnt bereits beim Weißabgleich der Kamera auf die verwendeten Lampen. Darauf folgt der Rechner, dessen Bildbearbeitungsprogramm je nach Weiterverarbeitung die richtigen Farbprofile implementiert sein sollten. Nicht zu vergessen der Monitor. Auch der sollte anhand der richtigen Profile kalibriert werden. Und nicht zuletzt, für den, der seine Bilder selbst ausgibt, der Drucker.

 

Für uns Fotografen, mit welchen Programm wir auch immer arbeiten, sollte aber gelten: Je weniger an Nacharbeit, um so besser waren wir im Studio.

 

Im Grunde ist aber auch die Elektronische Bildbearbeitung nichts anderes als das, was auch schon früher, wenn auch sehr beschwerlich, in der Dunkelkammer zu erledigen war.

 

Wer also mit Begriffen wie Gradation, Tonwertumfang, RGB- und CMYK-Farbraum, Farbnebendichten, Masken, usw. nicht viel anfangen kann, der wird auch kein Histogramm lesen, geschweige denn gezielt beeinflussen können.

 

Also Finger weg von Knöpfen, Schiebern und Pipette im Bildbearbeitungsprogramm, dessen Grundfunktion einem noch nicht erschließt. Sie können nämlich auch einen Selbstzerstörungsprozess auslösen.

 

Lieber nochmal im Handbuch oder im WWW recherchieren. Um so größer wird die Wahrscheinlichkeit, beim nächsten Bild seinen Erfolg gezielt wiederholen zu können.

 

 

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